Mit der neuen App von Weight Watchers „Mein einfacher Start“ wirst Du in den ersten 2 Wochen konkret angeleitet, damit der Start der Weight Watchers Diät so leicht wie möglich fällt. Hier werden ausschließlich gesunde und naturbelassene Lebensmittel vorgeschlagen, die lange satt machen. Diese kann man individuell kombinieren oder auch die Rezeptideen von Weight Watchers umsetzen.
Auf den Tipp einer Leserin hin haben wir uns auch den AbnehmCoach von ARISE angesehen. Er sollte in diesem Artikel auf keinen Fall fehlen. Ähnlich wie bei dem oben beschriebenen Shape Up Club handelt es sich auch bei dieser App um einen Kalorienzähler. Die App ist kostenlos für iPhone und Android erhältlich. Beim ersten Start werden einige grundlegende Daten abgefragt wie Gewicht, Geschlecht, Größe, Wunschgewicht und Bewegungspensum. Um diese App erfolgreich nutzen zu können, sollte man sich allerdings in der Welt des Kalorienzählens schon ein wenig auskennen. Denn die Kalorien kennen und eintragen muss man größtenteils selber.
An dieser App besonders positiv hervorzuheben sind die Challenges, die man mit sich selbst oder auch online mit anderen App-Teilnehmern starten kann. Hier wird um die Wette abgenommen und man kann Medaillen gewinnen, was die Motivation zusätzlich erhöht.
Ansonsten sind die Funktionen eher sparsam gehalten. Wer schon geübt ist, hat hier eine solide App mit einfacher Handhabung. Wer mehr Unterstützung braucht und vor allem die Energiewerte nach Fett, Kohlenhydraten und Eiweiß aufspalten möchte, sollte es eher mit dem Shape Up Club versuchen. Auch in der kostenlosen Version ist dieser schon etwas besser ausgestattet.
Diese App ist ein reiner Kalorienzähler und hieß zuvor Shape Up Club. Allerdings werden alle Lebensmittel nach den drei Hauptinhaltsstoffen Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett aufgeschlüsselt. So bleibt der Überblick gewährleistet, was für Kalorien man zu sich nimmt. Man meldet sich mit seiner E-Mail-Adresse an und kann dann gleich loslegen.
Zuerst werden Profildaten wie Alter, Geschlecht und Gewicht eingegeben, dann gibt man sein Wunschgewicht und die Abnehmgeschwindigkeit ein. Hier werden Empfehlungen ausgesprochen, damit das Abnehmen auch gesund bleibt. Sind alle Daten eingegeben, bekommt man eine Kalorientageszufuhr und einen Zeitraum, indem man sein Wunschgewicht erreichen kann.
Zusätzlich kann man in der kostenlosen Version auch noch den Taillenumfang eingeben. Gewicht, Taillenumfang und tägliche Kalorienzufuhr lassen sich grafisch darstellen. In der kostenpflichtigen ProVersion sind weitere Dateneingaben möglich. Die Datenbank an gespeicherten Lebensmitteln ist sehr umfangreich. Shape Up ist mit einem Barcodescanner gekoppelt.
So kann jedes Lebensmittel, dass zur Mahlzeit hinzugefügt wird, direkt eingescannt und in der richtigen Menge abgespeichert werden. Natürlich können Lebensmittel auch manuell eingegeben werden, sollten sie einmal nicht in der Datenbank zu finden sein.
Die Datenbank an gespeicherten Lebensmitteln ist sehr umfangreich. Shape Up ist mit einem Barcodescanner gekoppelt. So kann jedes Lebensmittel, dass zur Mahlzeit hinzugefügt wird, direkt eingescannt und in der richtigen Menge abgespeichert werden. Natürlich können Lebensmittel auch manuell eingegeben werden, sollten sie einmal nicht in der Datenbank zu finden sein.
Lifesum ist das richtige für jeden, der die tägliche Motivation und Selbstkontrolle durch eine App unterstützen möchte. Zum Testen eignet sich die kostenlose Version sehr gut, für Fortgeschrittene empfehlen wir die ProVersion.
Ernährungsformen wie Low-Carb, Logi, die Glyx-Diät, die Paleo-Ernährung, Atkins und die South-Beach-Diät verzichten auf Getreideprodukte oder schränken zumindest Kohlenhydrat-reiche Lebensmittel stark ein. Auch immer mehr Ernährungsberater, Heilpraktiker und Ärzte raten dazu, auf Getreide zu verzichten.
Der Grund: In den letzten Jahrzehnten hat die Wissenschaft entschlüsselt, wie genau Lebensmittel auf den Körper wirken. Dabei entpuppten sich Getreideprodukte, allen voran Weizen, als problematische Grundlage moderner Ernährung – mit verheerenden gesundheitlichen Folgen für die Industrieländer.
Viele kennen im Bekanntenkreis jemanden, der eine Gluten-Unverträglichkeit hat oder unter Zöliakie leidet. Bisher nahm man an, dass es sich dabei um Krankheit handelt, die nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betreffen.
Heute weiß man, dass Gluten (das „Kleber“-Eiweiß in vielen Getreidesorten wie Weizen, Dinkel und Roggen) spezielle Proteine enthält, die das Immunsystem in der Dünndarm-Schleimhaut gezielt reizen. Dieser Effekt ist nicht auf Zöliakie-Patienten beschränkt, die nur ca. 1 % der westlichen Bevölkerung ausmachen, sondern betrifft ca. 10 % der Gesamtbevölkerung, die über generelle gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Getreidekonsum klagen und daher als „Gluten-Intolerant“ eingestuft werden. Bei ca. 50% der Gesamtbevölkerung, ist auch ohne klinische Beschwerden eine Immunreaktion gegen bestimmte Gluten-Proteine im Blut nachweisbar [1].
Ein dauerhaft gereiztes Immunsystem kann sich weniger gut um Krankheiten kümmern und im Extremfall den eigenen Körper schädigen – ein Effekt der zunehmend mit einer Reihe von Auto-Immun-Krankheiten wie die Hashimoto-Krankheit, Morbus Crohn oder Multiple Sklerose in Zusammenhang gebracht wird.
Die Dünndarm-Schleimhaut erfüllt eine wichtige und schwierige Aufgabe: Sie muss auf der einen Seite Nährstoffe durchlassen, damit sie vom Blut aufgenommen werden können, auf der anderen Seite muss sie den Körper vor Giftstoffen und Eindringlingen wie Viren und Bakterien schützen.
Dazu ist die Schleimhaut im Dünndarm von sog. „Tight Junctions“, also „engen Verbindungen“ durchzogen: Schmale Spalte zwischen den Zellen, die von der Schleimhaut kontrolliert geöffnet und wieder geschlossen werden können, je nach dem ob der Darm an dieser Stelle Nährstoffe aufnehmen oder sich gegen Eindringlinge schützen soll.
Dieser Mechanismus wird durch Gliadin, einem Teil der Gluten-Proteine beeinflusst: Teile des Gliadin-Moleküls lösen die Ausschüttung eines Stoffes namens Zonulin in der Darmschleimhaut aus, der als Signalgeber für die Tight Junctions wirkt und diese öffnet: Glutenhaltige Getreide enthalten also einen „Nachschlüssel“, der den Darm von Menschen und Tieren quasi „aufschließen“ kann. Dieser Effekt ist unabhängig davon, ob die Person unter Zöliakie leidet oder nicht [2]. Wissenschaftlern reden hier neuerdings von einem Eingangstor für Entzündungs-Krankheiten, Autoimmun-Krankheiten und Krebs [3].
Durch den Verzicht auf Getreideprodukte können Sie Ihrem Darm helfen, seine natürliche Funktion als Barriere gegen Krankheitserreger und Schadstoffe zu erfüllen und wieder gesund und widerstandsfähig machen.
Darüber hinaus haben Wissenschaftler herausgefunden, das andere Bestandteile des Gliadins im Gluten eine toxische Wirkung auf Darmzellen ausüben können [4]. Dies hat man im Zusammenhang mit der Erforschung von Zöliakie herausgefunden, der Wirkmechanismus konnte jedoch im Reagenzglas unabhängig von dieser Immunstörung nachvollzogen werden: Gluten wirkt giftig auf Darmzellen in jedem Menschen und ist dabei vergleichbar mit Zellgiften, die von bakteriellen Krankheitserregern ausgeschüttet werden.
Die Gesundheit der Darmschleimhaut entpuppt sich in der modernen Medizin immer mehr als ein kritischer Faktor. Ein Verzicht auf Gluten-haltige Getreide hilft Ihren Darmzellen, sich zu regenerieren und gesund zu bleiben.
Nein, dann das Biowaffen-Arsenal von Getreide umfasst auch Lektine. Das sind spezielle Proteine, die sich u.a. an Glykoproteinen von Körperzellen anlagern und dort Schäden anrichten können. Lektine kommen überall in der Pflanzenwelt vor und werden dort u.a. zur Abwehr von Fressfeinden eingesetzt. So reichen kleinste Mengen des Weizen-spezifischen Lektins „Wheat Germ Agglutinin“ (WGA) aus, um messbare Schäden an Darmschleimhaut und Immunzellen im Körper auszulösen [5], auch wenn das Nahrungsmittel zuvor (wie beim Backen von Brot) stark erhitzt wurde.
Die Liste der von WGA ausgelösten Störungen ist lang: Es schädigt den Darm, fördert Entzündungen im ganzen Körper und dringt auch in das Gehirn ein. Letztere Eigenschaft wird gerne von Pharmakologen und Ärzten genutzt, um Stoffe in das Gehirn einzuschleusen – unbedacht der Tatsache, dass ein entzündungsfördernder Stoff wie WGA im Gehirn auch Nachteilig sein kann. Tatsächlich hat man nachgewiesen, dass WGA im Gehirn die Regulation von Zellwachstumsprozessen stören kann [6].
Die meisten Zivilisations-Krankheiten sind auf Entzündungsprozesse im Körper zurückzuführen. Mit der Vermeidung von Getreide eliminieren Sie eine der häufigsten Entzündungsquellen in der Ernährung und helfen damit Ihrem Körper, gesund zu bleiben.