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Endlich! Die lästigen Kilos sind runter, die Hosen passen wieder und die Fettpölsterchen rund um die Hüfte sind verschwunden. Die Wunschfigur ist erreicht - mit einer Ausnahme: aus den vollen Brüsten sind flache, schlaffe Hängebrüste geworden, die den subjektiven Erfolg der Gewichtsreduktion merklich schmälern.
Ein Experte erläutert: "Eine Gewichtsabnahme bedeutet in erster Linie eine Reduktion des Fettgewebes im gesamten Körper. Da die Brust neben Binde- und Drüsengewebe aber vor allem aus Fettgewebe besteht, ist ein Verlust an Fettgewebe immer auch gleichzusetzen mit einem Verlust an Volumen. Der Hautmantel, der nun nicht mehr vollständig gefüllt ist und sich - vor allem bei älterer Haut oder bei schwachem Bindegewebe - nicht ausreichend zusammenziehen kann, erschlafft. Das heißt, die Brust verliert an Elastizität und es kommt zu einem Durchhängen im oberen Brustbereich und einer Volumenverschiebung nach unten. Die Brustwarze zeigt dabei deutlich nach unten. In der Praxis lautet daher einer der häufigsten Beweggründe für eine Bruststraffung Gewichtsreduktion mit dem unvermeidlichen Verlust an Volumen und der daraus resultierenden Hängebrust."
Frauen, die ihr Übergewicht mühsam abgearbeitet haben, leiden besonders hart unter diesem unerwünschten Nebeneffekt. War zuvor das zu hohe Gewicht Ursache ihrer Unzufriedenheit, so ist es nun die erschlaffte Brust, die erneut zu Einschränkungen im alltäglichen Leben führt. Im bekleideten Zustand fühlen sich diese Frauen zwar deutlich besser als zuvor, betrachten sie sich jedoch nackt im Spiegel, entwickeln sich neue Hemmungen und Schamgefühle.
Die Bruststraffung nach Gewichtsverlust ist ein äußerst effektiver Eingriff, um die erschlaffte Brust zu festigen und ihr eine ästhetischere Form zu verleihen. Dabei wird der Hautüberschuss im unteren Brustbereich entfernt und die Brustwarze in eine höhere Position gebracht. Die Brust selbst wird angehoben. Das kann entweder durch eine Neumodellierung des vorhandenen Gewebes erfolgen oder mithilfe von Implantaten.
Auch das beste Ergebnis einer Bruststraffung wird nicht ewig halten. Die Brust unterliegt dem natürlichen Alterungsprozess und wird im Laufe der Zeit erneut an Form und Festigkeit verlieren. Wie dauerhaft das Resultat ist, richtet sich nach Qualität der Haut, dem Gewicht der Brüste und dem Grad der individuellen Gewebeerschlaffung.
"Um diesen Prozess nicht unnötig zu beschleunigen, sollten Sie nach der Bruststraffung starke Gewichtsschwankungen unbedingt vermeiden. So kann auch nach einer äußerst erfolgreichen Bruststraffung Abnehmen und Zunehmen und wieder Abnehmen - der allseits bekannte JoJo-Effekt - das Gewebe schneller erschlaffen lassen, da die elastischen Fasern der Brust mit jeder Volumenveränderung ausleiern und Spannkraft verlieren."
Diese Nachricht wird viele Besorgte entlasten, die akribisch versuchen den Cholesterinspiegel unter dem medizinisch festgelegten Grenzwert von 200 Milligramm pro Deziliter zu halten. Sie verzichten auf Eier, Speck oder Butter, nur um aus dem Risikobereich zu kommen und Cholesterin senken zu können. Leider sind diese Bemühungen fast umsonst, denn Cholesterin wird zu 90% in der Leber gebildet und nur zu etwa 10 % über die Nahrung aufgenommen. Schwankungen aus der Ernährung werden über die Synthese in der Leber ausgeglichen. Wie viel davon hergestellt wird, ist genetisch festgelegt. Cholesterin ist nicht nur schlecht, sondern lebensnotwendig. Deshalb verlässt sich der Körper nicht darauf, wie viel davon über die Nahrung zugeführt wird. Cholesterin wird über die Blutgefäße überall dorthin gebracht, wo es gebraucht wird. Beispielsweise ist Cholesterin die Vorstufe von Vitamin D, Bestandteil von Zellmembranen und die Ausgangssubstanz von Steroidhormonen.
Was können Sie tun, wenn die Cholesterinwerte nun zu hoch sind und Sie Cholesterin senken wollen? Wer nicht familiär vorbelastet ist, nicht raucht, weder Übergewicht, Bluthochdruck oder Diabetes hat, hat in der Regel auch ein sehr geringes Risiko einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. Medikamente, die Cholesterin senken sollen, müssen dann in der Regel nicht eingenommen werden. Entscheidend ist in so einem Fall die nachdrückliche Empfehlung des Arztes, einen gesunden Lebensstil zu führen. Zu diesem gehört eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und Normalgewicht.
Zwar lässt sich der Cholesterinspiegel kaum durch den Verzicht auf Nahrungscholesterin senken, wohl aber durch Gewichtsreduktion. Wer überflüssige Pfunde verliert und Normalgewicht anstrebt, der kann Cholesterin senken, fast wie nebenbei. Fettreiche Lebensmittel sind aus diesem Grund nicht wegen des Cholesterins tabu, sondern wegen der vielen Kalorien. Eine energiereduzierte Mischkost wird für das Abnehmen empfohlen. Dabei soll die Energiezufuhr nur moderat gesenkt werden, so lässt sich eine Abnahme von maximal 1 Kilogramm pro Woche erzielen. Fettdepots werden so abgebaut und Muskelmasse bleibt erhalten. Abnehmen mit dem individuell erstelltem Diätplan macht es möglich, nach genau diesen Prinzipien auf gesunde Weise Gewicht zu verlieren.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass viele Salate, Öle, Gewürze und Obstsorten die Bildung von Cholesterin in der Leber senken und die Fettverdauung anregen sollen. Wie also sollte die figur- und cholesterinbewusste Ernährung aussehen? Im Grunde sollte die Diät besonders viel Obst und Gemüse enthalten. Ballaststoffe wirken sich günstig auf die Sättigung und den Cholesterinspiegel aus und sollten aus Vollkornprodukten wie Vollkornnudeln oder Vollkornbrot stammen. Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse sind ebenfalls wichtige Quellen für Ballaststoffe. Die Diät sollte zwar fettarm sein, dennoch sind bestimmte Fette günstig und zu empfehlen. Pflanzliche Fette sind zu bevorzugen, denn diese enthalten vor allem einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Besonders empfehlenswert ist Olivenöl, es liefert vornehmlich einfach ungesättigte Fettsäuren, die den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel senken können. Nicht alle Produkte tierischer Herkunft sind zu meiden. Im Gegenteil, bei Fischen dürfen Sie zugreifen. Vor allem fettreicher Seefisch liefert die gesunden Omega-3-Fettsäuren, die sich überaus positiv auf die Blutfettwerte auswirken können.
Sarah Schocke studierte Ernährungswissenschaften in Gießen sowie International Food Business and Consumer Studies in Kassel und Fulda. Sie arbeitet als Fachjournalistin und Autorin für alle Themen rund um das Thema Ernährung – auch Kochbücher.
Xylit gehört zu den Zuckeralkoholen und ist ein Zuckeraustauschstoff. Als solcher enthält er weniger Kalorien als normaler Zucker, besitzt aber die gleiche Süßkraft und lässt sich ähnlich verarbeiten – perfekt, für alle, die abnehmen möchten. Aber ist Xylit gesund? Alles über den Zuckerersatz Xylit, Nachteile, Vorteile und ob er wirklich beim Schlankwerden hilft, lesen Sie hier.
Xylit ist auch bekannt unter den Namen Xylitol oder Birkenzucker. Er wird nämlich aus der Rinde von Birken gewonnen. Weitere Quellen sind andere Hölzer, Maiskolbenreste, Stroh oder Rückstände aus der Zuckerherstellung. Unter hohen Temperaturen und hohem Druck wird Birkenzucker in einem mehrstufigem, industrialisierten Verfahren aus diesen Rohstoffen extrahiert.
Zwar schmeckt Birkenzucker genauso süß wie normaler Zucker und hat eine ähnliche Konsistenz, chemisch betrachtet gehört er aber nicht zu den Kohlenhydraten, sondern zu den Zuckeralkoholen. Das macht ihn zu einem beliebten und weit verbreiteten Zuckeraustauschstoff mit dem Namen E 967.
Zuckeraustauschstoffe haben in der Regel ähnliche Eigenschaften wie Zucker und lassen sich wie solcher verarbeiten, haben aber einen geringeren Energiegehalt. Das ist etwa für diätetische Lebensmittel wichtig. 240 Kilokalorien (kcal) pro 100 g enthält Xylit. Zucker hingegen wartet mit 400 kcal je 100 g auf.
Zuckeralkohole wirken nicht kariogen. Das liegt daran, dass Karies verursachende Bakterien Zuckeralkohole wie Xylit nur langsam und unzureichend verstoffwechseln können. Daher enthalten spezielle Zahnpflegekaugummis Xylit.
Da Xylit nicht zu den Kohlenhydraten, sondern zu den Zuckeralkoholen gehört, erfolgt der Abbau insulinunabhängig, der Blutzucker steigt nur leicht an. Frühere Empfehlungen tabuisierten Haushaltszucker für Diabetiker. Aus dem Grund wurde Xylit in speziellen Lebensmitteln für Diabetiker verwendet. Heutzutage ist Zucker bei Diabetes nicht mehr verboten und Diabetikerlebensmittel aus Zuckeraustauschstoffen haben an Bedeutung verloren.
Neben all den positiven Eigenschaften hat Birkenzucker Nachteile: In hohen Dosen kann Xylit nämlich abführend wirken. Entsprechende Hinweise müssen sich auf Lebensmitteln befinden, deren Anteil an Xylit mehr als zehn Prozent beträgt. Die Darmbakterien bauen Birkenzucker sehr schnell ab. Deswegen kann Durchfall folgen, auf eine Mahlzeit mit hohen Mengen an Xylit. Schädlich ist Birkenzucker jedoch nicht.
Xylit ist nicht nur in der Lebensmittelindustrie beliebt. Immer mehr Gesundheitsbewusste interessieren sich für Birkenzucker in ihrer täglichen Ernährung. Da Süßkraft und kristalline Konsistenz der von Zucker stark ähneln, kann dieser durch Xylit ersetzt werden. Backen, Marmelade kochen, Desserts süßen – das klappt alles mit Birkenzucker. Warm löst er sich jedoch besser auf als kalt.
Birkenzucker ist in veganen Supermärkten, in großen, gut sortierten Supermärkten, im Reformhaus oder in Onlineshops im Internet erhältlich. Dort kostet ein Kilo Xylit durchschnittlich zwischen 15 und 20 Euro.
Viele wundern sich, dass Lectine einen möglichen Einfluss auf Gewichtszunahme haben. Ist Ursache für Übergewicht nicht zu suchen bei der Anzahl der Kalorien in der Nahrung oder den Fetten oder bei einem Mangel an Bewegung oder einer Kombination all dieser Faktoren? Die Antwort auf diese Frage ist teilweise – ja, wie immer bei komplizierten Angelegenheiten, die vollständige Antwort ist nicht so einfach.
Es wird mittlerweile akzeptiert in Kombination mit anderen Faktoren, dass das Insulin einer Mahlzeit ein Schlüssel sein kann, wie Ihr Körper Kalorien verbraucht. Was ist Insulin, und wie kann dieses Hormon mich dick machen? Einfach ausgedrückt, kann Insulin als ein Schutz- Hormon angesehen werden, das sicherstellt, dass unser Blutzuckerspiegel nicht zu hoch ansteigt. Nach einer Kohlenhydrat reichen Mahlzeit (wie einem Teller mit Pasta, einer Schüssel Müsli, Süßigkeiten, etc.), gelangt oft mehr Zucker in unser Blut als wir brauchen, und so produzieren wir vermehrt Insulin um diesen überschüssigen Zucker zu lagern. Aber unsere Fähigkeit diesen extra Zucker zu lagern, ist begrenzt (manche Zucker können in der Leber und im Muskelgewebe gelagert werden), dieses Übermaß an Zucker wird zum Großteil zu den Fettzellen transportiert und dort gelagert.
Die Lagerung dieser übermäßigen Zucker-Kalorien wird reguliert, indem das Insulin spezielle Rezeptoren bindet auf der Außenseite unserer Fettzellen. Einzig Insulin hilft den Fettzellen, Zucker aufzunehmen; es signalisiert den Fettzellen das Fett nicht zur Energiegewinnung zu nutzen, sondern Fett und Kohlenhydrate zu speichern und startet die Zell-Maschinerie zur Umwandlung von Zuckern in Fett. Manche Lectine haben einen Insulin-ähnlichen Effekt wie die Fettzell-Rezeptoren, und so können sie signalisieren, dass die Fetzellen aufhören sollen Fett zu verbrennen und die extra Kalorien als Fett lagern sollen.
Wie passen Lectine in das Bild für Gewichtsreduktion? So wie es aussieht haben manche Lectine einen Insulin-ähnlichen Effekt auf die Fett-Zell-Rezeptoren. Insulin hat nur einen vorübergehenden Effekt auf diese Rezeptoren, nicht so Lectine, diese binden sich an die Rezeptoren und haben so einen anhaltenden Effekt. Das Weizenkeim-Lectin zum Beispiel, kann sich an die Insulin Rezeptoren binden und signalisiert den Fettzellen, die Fettverbrennung zu stoppen und die extra Kalorien als Fett zu speichern.