Wer wieder zu seiner inneren Balance gelangen möchte, sollte die körpereigenen Regulierungs- und Heilkräfte stärken. Die Frage ist, was muss man dafür tun und welche positiven Folgen entstehen daraus? Das körpereigene Immunsystem kann durch Stress, psychische Probleme, Viren oder Blockaden des Energieflusses massiv gestört werden und dadurch entstehen über kurz oder lang Krankheiten, die unsere Lebensqualität einschränken.
Die Naturheilkunde kennt verschiedene Möglichkeiten, die unsere eigenen Selbstheilungskräfte aktivieren können. Um das vegetative Nervensystem anzuregen, empfiehlt man Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Thai Chi, Qi Gong, Jacobsen oder Yoga. Chinesische Methoden wie Akupunktur oder Akupressur stimulieren den Körper und können auf diese Weise die Selbstheilungskräfte stärken. Energetische Behandlungen bringen den Patienten ohne eigenes Zutun wieder ins Gleichgewicht, was Psyche, Wirbelsäule und die Organe entspannt und kräftigt. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, ausreichend erholsamer Schlaf und ein Gespür für die eigenen Grenzen sind jedoch die Grundlage für alle anderen Heilmethoden und die Harmonisierung der Selbstheilungskräfte des Körpers.
Was seinerzeit Hildegard von Bingen und die Urvölker bereits wussten, ist mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Die Natur bietet ein vielfältiges Angebot an Heilpflanzen für alle möglichen Leiden. Sie können ohne Nebenwirkungen eingenommen werden oder als Tee für gemütliche Momente sorgen. Es gibt außerdem eine ganze Reihe von unterschiedlichen Nahrungsergänzungsmitteln auf pflanzlicher Basis, die dem Körper gut tun und Mangelerscheinungen ausgleichen. Sie können jeden unterstützen, der seine Selbstheilungskräfte aktivieren möchte.
Diese Zeilen schreibe ich, da es mir wichtig erscheint, die innere Stimme, die in jedem Menschen spricht, nicht zu übertönen. Eines der größten Hindernisse in unserem Leben ist das Überhören der inneren Stimme, die uns sagt, was in der jeweiligen Situation für uns das Richtige wäre. Die innere Stimme wird meistens überhört, weil uns Vorgaben wichtiger erscheinen oder weil wir bestimmte Vorstellungen darüber haben, wie das Leben beschritten werden muß.
Sollten meine Vorschläge wiedererwarten nicht den gesundheit-lichen Nutzen bringen, dann liegt es wahrscheinlich daran, daß sie nur auf eine Gelegenheit warten, die es ihnen erlaubt, an einer unverrückbaren Richtlinie festhalten zu können. Statt den eigenen Erfahrungen zu trauen, sind viele bereit, fremde Lektionen über die eigene Erfahrung zu stellen. Es ist jetzt nicht damit Genüge getan, bei meiner Warnung mit dem Kopf zu nicken. Diese Warnung kann nur von denen verstanden werden, die sich zurück besinnen, wann ihnen dergleichen schon einmal widerfuhr.
Das Leben läßt sich nicht mit einer Maschine vergleichen, die im-mer wieder der gleichen Voraussetzung bedarf, damit sie am Laufen gehalten werden kann. Was den Menschen heute belebt, kann ihn morgen zu Grabe tragen.
Ob ein Mensch Tabletten schluckt, Meditation betreibt, Sport ausübt, Politik macht, sich mit Hamburgern voll stopft, nach der
Urtherapie lebt usw.. all(!) das kann zur fixen Idee werden, all das kann sich zum starren Wahrnehmungsmuster versteifen, dem sich die Realität, so wie sie ist, dann zu fügen hat.
Wenn ich Löwenzahn esse und ihn danach erbreche, dann darf es keine Rolle spielen, ob er gesund sein soll oder nicht. Da hilft keine Theorie der Reinigung und der Erstverschlimmerung, sondern nur die schlichte Erkenntnis: der Löwenzahn wird nicht vertragen! Wichtig ist es also, Erfahrungen mit in das Leben aufzunehmen und Zusammen-hänge richtig zu reflektieren.
Ein etwas korpulenter Mann, der unter schwerer Atemnot leidet, versuchte mir zu erklären, welch positiven Einfluß der Verzehr von Schweinebauch auf ihn hat. Ja, es geht ihm dabei gut, weil er ein Bedürfnis stillt, seine Atemnot dagegen nimmt zu. Der Schweine-bauchesser wäre also gehalten, eine andere Möglichkeit zu finden, seine Bedürfnisse zu stillen, ohne dabei die Atemnot zu verstärken, oder eine, die sie im optimalen Fall sogar verringern könnte.
Nicht anders ergeht es aber auch Menschen, die versuchen, mit Gewalt gesund zu leben. Sie fühlen sich phasenweise beweglicher und auch leistungsfähiger, fangen aber gleichzeitig an zu frieren und magern dabei unnatürlich ab. Warum erwartet diese Menschen auf Grund ihrer gesunden Lebensführung kein beschwerdefreies Leben? Weshalb glauben sie jetzt empfindlicher gegen Erdstrahlung und andere kosmische Einflüsse zu reagieren?
Diese Menschen müssen noch lernen, ihre Lebensform den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Sie müssen aber auch über-prüfen, ob die Lebensform ihren individuellen Bedürfnissen überhaupt entspricht. Eine gesunde Lebensführung sollte selbstverständlich sein. Die Frage lautet nur, wie läßt sich eine gesunde Lebensform in mein Leben integrieren, ohne daß sie zum zentralen Mittelpunkt erhoben werden muß?
Was denn soll der ganze Eifer um die Gesundheit, wenn er in seiner Konsequenz das Leben auf bloße Vorsichtsmaßnahmen reduziert. Die ständige Unzufriedenheit, die notwendig hieraus erwächst, nährt nur das Mißfallen gegenüber denjenigen, die meinen, sich um ihre Gesundheit gar nicht scheren zu müssen.
„Gesund zu leben“ sollte eine Selbstverständlichkeit sein und nicht zum zentralen Thema erhoben werden.
Aus unseren Mißerfolgen können wir nur dann lernen, wenn wir offen über sie reden. Der Mißerfolg verweist auf die Alternative, und der Erfolg wird Sie darin bestätigen.
Es können bei der Ernährungsumstellung oder bei einer bestehenden Erkrankung durchaus unangenehme Begleiterscheinungen auftreten. Mag sein, daß wir vorübergehend ermüden, alte Krankheitszeichen reaktiv werden, aber es soll keine Lebenskraft verloren gehen. Körperliche Veränderungen, mit denen gerechnet werden muß, werden von mir auf alle Fälle erwähnt und sind immer mit Sorgfalt zu beobachten.
Auch wenn die Natur ihre festen Regeln hat, wartet sie mit unzähligen Varianten auf, auch mit der eigenen persönlichen, die jeder für sich selber herausfinden muß und auch kann.
Vom Prinzip her ist die Urtherapie, mit der ich Sie hier vertraut machen möchte, ein richtiger und gangbarer Weg, nicht nur um Gesundheit, sondern auch um Lebensfreude zu erlangen, was nun aber nicht heißen soll, daß nicht im Einzelfall noch etwas hinzuzufügen wäre.
Lieber Leser, denken Sie immer daran, was immer Sie beim Lesen aufnehmen, es handelt sich um eine Interpretation ihrer
eigenen Vorstellung, was leicht zu falschen Schlüssen führen kann. Ziehen Sie aus meinem Buch einen Gewinn. Hüten Sie sich aber bitte davor, etwas nachzuahmen, das ohne positive Folgen bleibt, nur weil es so geschrieben steht.
Bleiben Sie nach dem Lesen meiner Lektüre auch weiter auf dem Boden der Realität und beginnen Sie, nicht im Gesundsein einen Lebenssinn zu entdecken. Lassen Sie sich den Humor nicht verdrießen - finden Sie ihren eigenen Weg und genießen Sie das Leben, werden Sie nur etwas klüger.
Das Buch enthält neben den zu erwartenden Gesundheitsfragen noch eine Reihe weiterer kritischer Anmerkungen, die mit dem Thema Gesundheit erst einmal nicht im Zusammenhang zu stehen scheinen. Sie müssen meine Meinung dazu nicht teilen, aber sie soll dazu anregen, Kritikfähigkeit zu entwickeln, selbst wenn sie dem
allgemeinen Mainstream widerspricht. Autarkes Denken und Handeln, sind wichtige Voraussetzung für ein gesundes Leben.
Die Urtherapie unterscheidet sich grundlegend von allen anderen The-rapieformen. Mit ihr werden keine bestimmten Krankheitsbilder be-handelt, sondern es werden Voraussetzungen zur Heilung geschaffen. Die Urtherapie ist keine Ernährungstherapie, denn das Essen ursprüngli-cher Nahrung ist lediglich ein Teil von ihr.
Die Urtherapie fördert kein bestimmtes Bewegungsprogramm, wie wir das bei der Krankengymnastik finden. Heilsam sind die
ursprünglichen Bewegungsabläufe und die kommen zustande, wenn wir auf "unkonventionelle" Art und Weise die Natur durchstreifen.
Die Urtherapie verlangt auch keine Psychologen, denn wer nach der Urmethode lebt, fühlt sich in die Welt integriert und das gibt Si-cherheit und seelisches Gleichgewicht.
Für die Urtherapie brauchen wir weder Kenntnisse in Feng Schui, noch müssen wir komplizierte Zusammenhänge verstehen. Was wir brauchen, ist die Entschlossenheit, auf eine unbefriedigende Situation zu reagieren und die Fähigkeit, das Schöne und Erhabene auf uns wir-ken zu lassen.
Die Urtherapie hat einen großen Vorteil: sie läßt sich von jedem ohne fremde Hilfe und ohne finanzielle Mittel durchführen. Zudem macht die Urtherapie frei, insbesondere von einer sich immer weiter ausdehnenden Expertenherrschaft, die bereits, fast unbemerkt, den kleinsten Bereich unseres Lebens zu beeinflussen versucht1. Nur wer sich aus der Expertenherrschaft befreit, schärft sein Bewußtsein für ein eigenständiges und freies Leben.
Der Begriff Urtherapie bezieht sich auf die Selbstheilungskräfte, die jeder Organismus seit Urzeiten in sich birgt. Dieses körpereigene quasi therapeutische Potential kann aber nur greifen, wenn die Le-bensbedingungen vorhanden sind, auf die sich der Körper genetisch eingestellt hat. Der Mensch als ein Teil der Natur kann nur durch die-se gesund erhalten werden und wieder gesunden. Die Urtherapie ver-sucht den Menschen wieder in den Naturhaushalt zu integrieren, so daß die genetischen Bedingungen erfüllt werden. Das Ziel ist nicht „zu leben wie ein Tier“, denn auch die geistige Entwicklung ist ein Schöpfungsakt der Natur und eine Vorsehung. Die Tatsache, daß kör-perliche wie geistige Gesundheit unter lebensfeindlichen Bedingungen schwinden, weist nicht etwa auf einen Fehler der Natur hin. Die Natur von sich aus versucht lediglich wieder Ordnung in ihrer Gesamtheit herzustellen. Das können wir z.B. bei Tieren beobachten, die sich durch veränderte Bedingungen stark vermehren und damit ihren Le-bensraum übervölkern. Als erstes zeigen sie Verhaltensmuster, die ihnen nicht eigen sind. Durch das verminderte Nahrungsangebot wer-den die Tiere geschwächt, worauf sich Krankheit rasch ausbreitet und den Bestand verringert.
Der Mensch besitzt eine sehr gute Anpassungsfähigkeit an die un-terschiedlichsten Umweltbedingungen, aber auch er bleibt nicht davor verschont, sich den Gesetzen der Natur zu unterwerfen bzw. anpassen zu müssen. Das nicht mehr zu finanzierende Gesundheits-system und der schnelle Verlust seines ästhetischen Körperbaus sind hierfür deut-liche Zeichen.
Damit der Mensch seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann, be-nötigt er ein naturbelassenes Essen, ausreichende Bewegung, für ihn günstige Klimazonen, ein für ihn positives Umfeld, den beruhigenden Einfluß aus der Natur und eine unbelastete Partnerbeziehung. Um das alles in einer zerstörten Umwelt und auf Gewinn orientierten, selbstsüchtigen Gesellschaft verwirklichen zu können, muß er zudem ler-nen, urteilsfähig, selbstkritisch und handlungsfähig zu sein.
Für einen Kranken ist es von höchster Wichtigkeit, sich rechtzeitig zur Urtherapie hinzuwenden, um den noch möglichen Heilungsprozeß nicht zu versäumen. Mit der strikten Einhaltung der strengen Vor-schrift wird man zu Beginn nicht einverstanden sein, aber jeder Mensch, der nur nach seinen Wünschen leben will, wird nie Glück haben und seine Nachlässigkeit am Ende bitter beklagen.
Kurz gesagt: die Urtherapie heilt jeden kranken Menschen, solange sein Organismus noch in der Lage ist, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Mit der Urtherapie werden keine bestimmten Krankheiten thera-piert, wie wir das aus der Medizin kennen, denn die gibt es nicht, sonst müßten Ihnen Gesundheiten gegenüberstehen. Was als bestimmte Krankheit bezeichnet wird, entspricht einer Katalogisierung, die aus einer kreativen Beobachtungsgabe heraus entstand. Verschiedene Symptome lassen sich zu neuen Krankheitsbildern (Diagnosen) kreieren. Die Liste der Krankheiten läßt sich also beliebig erweitern, ohne daß die Zahl der Kranken tatsächlich steigen muß. Hören wir auf, in Krankheitskategorien zu denken und betrachten den Menschen nur als gesund oder krank, geht der therapeutische Weg unweigerlich in eine andere Richtung: nicht in eine spezifische Therapie, sondern es ent-wickelt sich ein Bestreben, dem Leben eine andere Richtung zu geben, die in ihrer Grundform gesundheitserhaltend ist.
Was es gibt, sind lediglich die unterschiedlichen Bilder, in denen sich Krankheit zeigt. Was wir sehen, ist nicht die Krankheit, sondern den Versuch des Körpers, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Aus einem Krankheitsbild läßt sich kein eigenständiges Geschehen er-schließen, das man mal eben mit einer Korrektur der Symptomatik wegtherapiert. Versuchen wir mit unterdrückenden oder anregenden Maßnahmen die Normalität wieder herzustellen, stören wir die Hei-lung. Eingriffe haben nur dort ihre Berechtigung, wo lebensbedrohli-che Zustände vorliegen. Das Krankheitsbild ist immer ein Hinweis auf eine krankheitsverursachende Situation, die den gesamten Organismus in Mitleidenschaft zieht. Manche Menschen bekommen Pickel, andere einen Herzinfarkt und der nächste Krebs. Bereits das Vorzeichen der Krankheit verlangt nach einer Veränderung der krankheitsauslösenden Situation. In der Natur gibt es Programme der Selbstheilung. Man darf nicht gleich von Anfang an in die Selbstregulierung eingreifen. Es ist leicht zu verstehen, daß eine Therapie, die versucht, ein Krankheits-bild zu beeinflussen, unweigerlich ein weiteres erzeugen muß.
Arzneimittel sind zwar in der Lage, das Krankheitsbild zu unter-drücken, was zu vorübergehenden Scheinerfolgen führen kann, ande-rerseits verwandeln sie das Krankheitsbild zu etwas, das man „Ne-benwirkung“ nennt. Arzneimittel sind nur dann von Nutzen, wenn der Kranke dadurch die Möglichkeit erhält, selbst wieder etwas zu seiner Gesundung beizutragen. Mit dem Scheinerfolg geben sich aber die meisten Kranken zufrieden und wundern sich dann aber, wenn der spätere Zusammenbruch erfolgt. Am dramatischsten wirken sich die Arzneimittel aus, welche die Selbstheilungskräfte stören oder gar zerstören.
Die Urtherapie hilft dem kranken Menschen aus seiner krankheits-verursachenden Situation herauszufinden und versucht, all die Bedin-gungen zu erfüllen, die zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte not-wendig sind.
Viele kennen vielleicht die ungewöhnliche Lebensgeschichte von Norman Cousins, Diplomat, Redakteur und Autor, der Mitte der 60er Jahre an Krebs erkrankte. Ihm wurde gesagt, dass sein Tod unmittelbar bevorsteht. Als er fast komplett gelähmt war beschloss Cousins, das Krankenhaus zu verlassen. Er warf seine Medikamente weg und zog in ein Hotel. Er umgab sich nur noch mit Dingen, die ihn zum Lachen brachten. Er guckte sich "Dick und Doof"-Filme an, las Bücher über positives Denken und hatte Spass an den Comic-Büchern aus seiner Kindheit. Er lebte 26 Jahre länger, als es die Ärzte prognostiziert hatten.
In einem seiner Bücher "Der Arzt in uns selbst. Anatomie einer Krankheit aus der Sicht des Betroffenen" beschreibt Norman Cousins seine Geschichte und wie er durch das Lachen und seine veränderte Lebenseinstellung seine Gesundheit wieder hergestellt hat. Können Optimisten sich wirklich selbst heilen? Kann Humor die Gesundheit beeinflussen? Kann man mit Aussagen wie "Ich bin krank vor Sorge" oder "Ich ängstige mich zu Tode " seine Krankheit schüren?
Sowohl Langzeitstudien als auch neuere Untersuchungen belegen, dass Gedanken und Immunsystem miteinander verknüpft sind und nicht unabhängig voneinander existieren. Erwartet man z.B. eine Krankheit, so erhöht man damit die Wahrscheinlichkeit, diese Krankheit auch tatsächlich zu bekommen. Erwartet man hingegen gute Gesundheit, so hat man grösste Chancen, sich aufgrund dieser Einstellung einer guten Gesundheit zu erfreuen.
Eine Untersuchung der Duke University, die in der Zeitschrift Medical Care veröffentlicht wurde berichtet darüber, dass es einen Unterschied macht, wie wir unseren Gesundheitszustand einschätzen. In dieser Untersuchung wurde eine Gruppe von 3.000 Herzpatienten gebeten, ihren Gesundheitszustand zu beurteilen. Diejenigen, die ihn als "sehr gut" bezeichneten, hatten eine 3x höhere Überlebensrate als die Patienten, die ihre Gesundheit als "schlecht" einstuften.
Die John Hopkins University bestätigt diese Ergebnisse. Dort wurden 5.000 Menschen über 65 untersucht. Unabhängig von den Risikofaktoren hatten diejenigen, die ihre Gesundheit als schlecht betrachteten, ihr Risiko innerhalb der nächsten 5 Jahre zu versterben, annähernd verdoppelt.
Dr. Gunnar Engstrom, Professor an der Lund Universität in Schweden hat sich mit der Einstellung zur Gesundheit befasst und ist der Meinung, dass eine positive Einstellung helfen kann, psychische Verzweiflung abzuwehren und einen wirkungsvollen Schutz gegen Krankheiten aufzubauen.
Eine 7jährige Studie der University of Texas hat belegt, dass Menschen mit einer positiven Lebenseinstellung den Alterungsprozess verlangsamen können. Es wid vermutet, dass positive Gefühle die Körperchemie verändern kann. Der Forschungsleiter Dr. Glenn Ostir ist der Meinung, dass es eine Verbindung zwischen Gedanken und Körper gibt und dass unsere Gedanken und Einstellungen bzw. Emotionen die Körperfunktionen sowie die Gesundheit im Allgemeinen beeinflussen.
Dr. Steven M. Sultanoff, Klinischer Psychologe und ehemaliger Präsident der Association of Applied and Therapeutic Humor, sagt, dass Lachen zu einer Reihe von gesundheitlichen Vorteilen führt, indem dadurch Stress reduziert und das Immunsystem angekurbelt wird. Es gibt Forschungen, besonders zu Herzerkrankungen, die darauf hinweisen, dass Menschen, die ständig verärgert sind, ein 4-5 mal so hohes Risiko haben, einen Herzinfarkt zu erleiden.
Energie fließt im Körper durch Kanäle, die Meridiane genannt werden. Dabei wird eine Aktivierung und Wiederverbindung der DNS-Stränge und damit eine dauerhafte Verbindung mit Energie, Licht und Information erreicht.
Durch Reconnective Healing werden die Selbstheilungskräfte aktiviert. Während der Sitzung findet ein Austausch von Energie, Licht und Informationen statt, der lange darüber hinaus anhalten kann. In welcher Form oder Zeit Heilung geschieht ist sehr individuell. Es können körperliche, geistige und seelische Verbesserungen auftreten.
Auch Tiere können gesundheitliche Probleme und Verhaltens-Auffälligkeiten zeigen, die durch Krankheit oder traumatische Erlebnisse entstanden sind. Die Heilfrequenzen helfen die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und zu stärken.
Unser Körper hat viel mehr Kraft, sich selbst zu heilen, als wir ahnen. Die Erfahrung des Transzendierens schafft im Körper die idealen Voraussetzungen, seine innewohnenden Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Zum Glück geht das viel leichter als bisher angenommen, wie 600 wissenschaftliche Studien und die Erfahrung von sechs Millionen Menschen weltweit bestätigen. Wir benötigen nur die richtige Technik mit entsprechender Anleitung.
Richtiges Meditieren ist einfach. Jeder kann es lernen, es ist angenehm, natürlich und sehr effektiv. Die meisten Menschen denken, Meditation hätte etwas mit Kontrolle des Geistes zu tun, man müsse den Geist durch Konzentration (auf den Atem, einen Klang oder das „im Jetzt sein“) zur Ruhe bringen. Aber das stimmt nicht. Konzentration widerspricht im Grunde der Natur des Geistes, da sie nicht angenehm ist und den Geist an der Oberfläche hält.
Als Stressmanagement-System wird Meditation immer populärer. Transzendieren hat aber viel tiefere Wirkungen als bloße Entspannungsübungen. Leider war das Wissen, wie einfach Transzendieren ist, für lange Zeit verloren. Die Schriften der ältesten Wissenstradition der Menschheit beschreiben das Transzendieren als die höchste Erfahrung, die wesentlich ist für die volle Entwicklung des Menschen. Heute bestätigt die moderne Wissenschaft durch Messungen, was während der Ausübung der Transzendentalen Meditation in Körper und Gehirn geschieht
1. Ein tiefer Zustand der Ruhe: viel tiefer als schlichtes Entspannen, auch tiefer als im Schlaf.
2. Inneres Glück und Frieden: deutliche Abnahme von Stresshormonen und Zunahme von Glückshormonen.
3. Ganzheitliche Gehirnentwicklung: nachweisbar durch EEG-Messungen verstärkter Gehirnwellenkohärenz.
Wenn der Geist die feinste Ebene des Denkens transzendiert, erreicht er einen Zustand vollkommener Ruhe. Das geht völlig automatisch und mühelos. Wir können den Geist nicht zur Ruhe zwingen und müssen das auch nicht. Mit der richtigen Technik kommt der Geist ganz von selbst zur Ruhe. Und wenn der Geist transzendiert, kommt auch der Körper ganz von selbst in einen Zustand tiefer Entspannung, viel tiefer als im Tiefschlaf.
Das lässt sich objektiv nachweisen durch Messung des Sauerstoffverbrauchs [1],[2]. Dieses Diagramm einer Studie der Harvard Medical School zeigt, dass während der TM der Körper eine Ruhe erreicht, die doppelt so tief ist wie die tiefste Ruhe im Schlaf. Inzwischen bestätigen mehr als 30 Untersuchungen die Tiefenentspannung während der TM.
Entspannung bedeutet lösen von Spannungen. Der Körper verfügt über einen eingebauten Mechanismus, angesammelten Stress wieder aufzulösen. Das geschieht im Schlaf. Aber die Ruhe im Schlaf geht nicht tief genug, um tiefsitzende traumatische Verspannungen zu lösen. Genau das aber bewirkt das Transzendieren.
Am deutlichsten sehen wir diese Ergebnisse bei denen, die sie am meisten brauchen: Eine neuere Studie mit Veteranen aus dem Irakkrieg zeigte bereits nach acht Wochen TM-Praxis einen 50%igen Rückgang von Depression und posttraumatischem Stresssyndrom (PTSD) [3]. Die Ergebnisse waren so beeindruckend, dass CNN am „US Veteran’s Day“ eine Sendung darüber brachte (siehe CNN video).
In dieser Studie zeigte die TM-Gruppe eine derart signifikante Verminderung der Symptome von PTSD, Ängstlichkeit, Depression, Schlaflosigkeit usw., dass 70% der Veteranen bereits nach drei Monaten TM keine weitere Behandlung mehr brauchten. Die Kontrollgruppe mit der üblichen psychotherapeutischen Betreuung zeigte dagegen keine Verbesserung [4].
Veteranen haben viel stärkere Probleme als der Durchschnittsbürger. Wenn TM ihnen helfen kann, nachdem alle anderen Behandlungsmethoden versagt haben, dann können wir erwarten, dass sie jedem von uns helfen kann.
Das Video weiter unten zeigt anhand weiterer Beispiele, wie effektiv TM sein kann bei der Reduzierung von Verspannungen. Es zeigt auch, warum immer mehr Wissenschaftler, Erzieher, Berühmtheiten und Regierungsinstitutionen die TM-Technik fördern.