Kaffee wirkt diuretisch. Er regt die Funktion der Nieren über die stärkere Durchblutung an und bildet so mehr Harn. Es werden verstärkt Wasser, Vitamine und Mineralstoffe aus dem Körper ausgeschieden. Eine übermäßige Koffeinzufuhr erhöht damit die Ausschwemmung von Vitamin C, Calcium sowie Magnesium mit dem Urin.
Da die Mineralstoffe Calcium und Magnesium für den Aufbau der Knochen verantwortlich sind, wird bei einer Unterversorgung die Struktur und Stabilität der Knochen stark negativ beeinflusst. Das Osteoporose-Risiko steigt [6.3.]. Des Weiteren treten bei Magnesium- und Calciummangel Muskelkrämpfe und Störungen der Herzfunktion auf. Befinden sich hohe Mengen Calcium im Urin, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich Nierensteine bilden können. Solche Steine – aus Calcium und Oxalat bestehend – rufen im unteren Bereich des Rückens oder auch im Harnleiter, wo sie aufgrund ihrer harten Substanz Reizungen bewirken, starke Schmerzen hervor [6.4.].
Werden zu hohe Mengen des Antioxidants Vitamin C aus dem Körper gespült, sodass es zu Defiziten kommt, besteht nur noch ein unzureichender Schutz gegen die den Organismus schädigenden Freien Radikale. Zudem steigt die Gefahr für Tumor- und Herzerkrankungen [7].
Wird dem Wasserverlust infolge des Kaffeekonsums nicht mit genügender Flüssigkeitszunahme entgegengewirkt, sind Obstipationen die Folge [2].
Insbesondere wird auch der Vitamin B6-Status beeinflusst, denn regelmäßiges Kaffeetrinken kann in unserem Körper Vitamin B6-Mangelzustände verursachen. Weil dieses Vitamin für viele Organe, beziehungsweise Bereiche, im Körper verantwortlich ist, können bei entstehenden Defiziten gleich mehrere Störungen im Organismus auftreten. Es treten Verletzungen im Bereich des Gesichts – schmerzhafte Risse an den Mundwinkeln und auf den Lippen – sowie im Bereich der Mundhöhle – schmerzende Zunge, entzündeter Rachenraum – auf. Des Weiteren sind häufig Schlaflosigkeit, erhöhte Reizbarkeit, Nervosität, Sensibilitätsstörungen sowie Depressionen die Folge eines niedrigen Vitamin B6- Spiegels [13.1.]. Wird unser größtes Organ, die Haut, unzureichend mit Vitamin B6 versorgt, kommen Entzündungen besonders um Nase, Mund, Ohren und Genitalien in Form von geröteten, schuppigen, juckenden sowie schmerzhaften Flecken zum Vorschein [2].
Die Gerbstoffe im Kaffee hemmen die Eisenaufnahme und beeinträchtigen die Verfügbarkeit von Nahrungseisen. Trinken Menschen häufig Kaffee, so können Eisen-Defizite im Körper entstehen, wodurch Blutarmut, rasche Ermüdbarkeit, hohe Infektanfälligkeit und Entzündungen hervorgerufen werden [13.2.].
Schwarzer Tee ist ein farblich rotes bis braunes Heißgetränk und wird wie grüner oder weißer Tee aus derselben Teepflanze gewonnen. Im Gegensatz zum grünen Tee werden die Teeblätter im Rahmen der Herstellung des schwarzen Tees oxidiert.
Unter Einhaltung gewisser Ruhezeiten können die Teeblätter das ganze Jahr über geerntet beziehungsweise gepflückt werden. Dazu werden die ersten zwei Blätter und die dazugehörige Knospe der Pflanze per Hand entnommen. Anschließend kommt es zum Oxidationsprozess (früher auch " Fermentationsprozess " genannt), wobei die Blätter etwa 16 Stunden zum Welken ausgelegt werden. Auf diese Weise wird den Teeblättern Wasser entzogen, wodurch die Sprödigkeit verloren geht. Im Anschluss werden sie gerollt und dabei die Zellwände der Blätter zerstört. Es können Enzyme austreten, die eine braunrote Färbung bewirken. Mit der folgenden Trocknung – Enzyme werden inaktiviert und der Tee verfärbt sich schwarz – ist der Prozess der Oxidation beendet.
Auf Grund der Oxidationsreaktion wird der überwiegende Teil essentieller Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundärer Pflanzenstoffe sowie Enzyme zerstört. Des Weiteren hinterlässt die Oxidation beziehungsweise der Welkprozess viele polyphenolische Substanzen, die sich in hoher Konzentration schädigend auf den Körper auswirken können [1].
Aufgrund der Vitalstoffverluste (Mikronährstoffe) bei der Herstellung, sind durch das Trinken von Schwarztee keine nennenswerten Deckungen des jeweiligen Tagesbedarfs zu erreichen:
Schwarzer Tee enthält vorwiegend die Mineralstoffe Kalium sowie Fluorid und geringe Mengen der B-Vitamine. Die Gerbstoffe – 0,3 Gramm in einer Tasse Tee – und ätherischen Öle bewirken den Geruch und das typische Teearoma.
In einem Glas schwarzen Tee (150 ml) steckt mit circa 30-60 mg nur halb so viel Koffein (Trimethylxanthin) wie in einer Tasse Kaffee (50-150 mg Koffein). Deshalb wirkt schwarzer Tee zwar auch bezüglich des Stoffwechsels, Kreislaufs und der Gehirn- und Herztätigkeit anregend und leicht harntreibend, jedoch in geringerem Maße als bei Kaffee. Aufgrund der Gerbstoffe wird das Tee-Koffein langsamer in den Blutkreislauf aufgenommen und die stimulierende Wirkung hält im Gegensatz zum Kaffee dementsprechend länger. Der Grund dafür ist, dass sich das Koffein an die Gerbstoffe bindet und dadurch nach und nach freigesetzt wird [1].
Ein täglicher Konsum von 400 mg Koffein wird von der EFSA (European Food Safety Authority; Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) für Erwachsene als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Die Obergrenze für Schwangere und Stillende liegt bei 200 mg Koffein pro Tag [7]. Für Kinder und Heranwachsende wird eine Zufuhr von 3 mg Koffein pro kg Körpergewicht/Tag als sicher eingestuft. In dieser Altersgruppe wird Koffein hauptsächlich durch den Konsum von Energy-Drinks aufgenommen [7].
Die im Schwarztee enthaltenen Gerbstoffe gehören zu der Gruppe der Adstringenzien und weisen daher in erhöhter Konzentration, infolge hohen Teekonsums, einen ähnlich wirkenden Effekt auf. Alle zu den Adstringenzien zählenden Stoffe reagieren mit dem Eiweiß der obersten Gewebsschichten, wodurch diese zu festen, zusammenhängenden Membranen verdichtet werden. Sie fördern die Blutstillung und die Heilung von Wunden sowie Entzündungen. Demzufolge wirken Gerbstoffe leicht antibakteriell und schmerzlindernd. Die Gerbstoffe des schwarzen Tees sind schließlich gesundheitsfördernd, wirken beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und einer Durchfallerkrankung entgegen.
Andererseits haben die Gerbstoffe auch mit ihrem zusammenziehenden Effekt eine nachteilige Wirkung. Es kann zu einer verschlechterten Aufnahme von zusätzlich eingenommenen Medikamenten oder auch von Vitalstoffen (Mikronährstoffe) kommen. Beispielsweise hemmen Gerbstoffe in hoher Konzentration die Eisenaufnahme, da diese durch die festen, schwer durchlässigen Membranen zum Teil verhindert wird [4]. Des Weiteren beeinträchtigen Gerbstoffe die Verfügbarkeit von Nahrungseisen. Eine Tasse Tee kann die Verfügbarkeit bereits um etwa die Hälfte herabsetzen [1]. Schwarztee in übermäßigen Mengen zu konsumieren steigert damit das Risiko, dass Eisenmangelerscheinungen – blasse, raue, spröde Haut, Störungen der Wärmeregulation und Wetterfühligkeit – auftreten [3].
Die stimulierende Wirkung zeigt der schwarze Tee nur, wenn man ihn maximal 2 bis 3 Minuten ziehen lässt. Dann geht der überwiegende Anteil des Koffeins in den Teeaufguss über. In erster Linie werden innerhalb der ersten zwei Minuten die koffeinähnlichen Substanzen Theobromin und Theophyllin freigesetzt, welche die anregende Wirkung verursachen. Diese Substanzen werden zudem in der Medizin als Arzneimittel eingesetzt. Insbesondere ist dies Theophyllin als Mittel gegen Asthma. Die Gerbstoffe werden dagegen noch nicht herausgelöst und die Wirkung des Koffeins überwiegt.
Des Weiteren führt der regelmäßige Konsum von schwarzem Tee zu einer Senkung der LDL-Cholesterin-Serumkonzentration. Dieser Effekt war am deutlichsten bei Personen mit erhöhtem kardiovaskulären (das Herz und das Gefäßsystem betreffende) Risiko zu beobachten [6].
Wird schwarzer Tee in übermäßigen Mengen konsumiert, kann das zu geringfügigen Kopfschmerzen, Leistungsschwächen und Schlafstörungen führen. Bei magenempfindlichen Personen kann schwarzer Tee die Magenschleimhaut reizen und zu Schmerzen führen.
Im Unterschied zu Kaffee regt schwarzer Tee nicht die Säuresekretion im Magen an und nimmt aufgrund der fehlenden Diterpene, die Bestandteile der Öle im Kaffee sind, auch keinen Einfluss auf den Cholesterinspiegel, was seine bessere Verträglichkeit erklärt [2].
Wird neben dem Koffein in Form von Kaffee oder schwarzem Tee zusätzlich Alkohol beziehungsweise Tabak konsumiert, verstärken sich die gesundheitlichen Beeinträchtigungen sowie die Erkrankungserscheinungen und es kommt zu einer additiven Wirkung. Der Körper wird mit mehreren toxisch wirkenden Substanzen zugleich konfrontiert wird und besitzt keine ausreichenden Abwehrmechanismen – aufgrund des stetigen Abbaus –, um die giftigen Stoffe zu eliminieren [3].
Eine ausgewogene Ernährung spielt besonders für Vegetarier und Veganer eine Rolle. Sie sollten daher darauf achten, dass die Lebensmittel in Ihrem Speiseplan dem Körper ausreichende Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen liefern.
Durch den Verzicht auf tierische Lebensmittel ist die Versorgung mit bestimmten Nährstoffen bei Vegetariern und Veganern oft nicht optimal. Darüber hinaus sind einige Nährstoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln in geringerem Maße biologisch verfügbar als aus tierischen.
Die Vegetarier Vitamine + Mineralstoffe von Doppelherz enthalten die Mineralstoffe Calcium und Eisen, die Spurenelemente Zink und Jod sowie die Vitamine B1, B2, B6, B12 und D. Sie sind optimal auf die Bedürfnisse einer vegetarischen und veganen Ernährung abgestimmt und helfen den Bedarf an diesen Nährstoffen zu decken und auszugleichen.
Die B-Vitamine B1, B2 und B6 kommen sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Vegetarier und Veganer sollten auf eine ausreichende Zufuhr dieser Vitamine achten. Die Vitamine B1, B2 und B6 sind am normalen Energiestoffwechsel beteiligt und spielen eine Rolle für die normale Funktion des Nervensystems.
Eine vegetarische und vegane Ernährung enthält oft zu wenig Vitamin B12. Dieses Vitamin kommt in nennenswerten Mengen ausschließlich in tierischen Produkten vor. Es trägt zur Zellteilung bei, ist an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt und unterstützt die normale Funktion des Nervensystems.
Durch den Verzicht von Milchprodukten können bei einer unausgewogenen veganen Kost Versorgungslücken hinsichtlich der Calciumzufuhr auftreten.
Calcium und Vitamin D werden für den Erhalt normaler Knochen benötigt und tragen zum Erhalt einer normalen Muskelfunktion bei.
Auch müssen Vegetarier und Veganer dafür sorgen, ausreichend Eisen, Zink und Jod aufzunehmen. Eisen und Zink sind aus pflanzlichen Lebensmitteln schlechter verfügbar als aus tierischen Lebensmitteln.
In pflanzlichen Lebensmitteln hemmen Phytate die Eisen- und Zinkaufnahme. Phytate sind sekundäre Pflanzenstoffe, die vor allem in Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen vorkommen.
Das Spurenelement Zink ist an einer normalen Funktion des Immunsystems beteiligt, hilft den Erhalt der normalen Sehkraft aufrecht zu erhalten und unterstützt die normale kognitive Funktion.
Auch bei dem Spurenelement Jod kann es bei Vegetariern und Veganern zu Versorgungslücken kommen. Jod trägt zu einer normalen Produktion von Schilddrüsenhormonen und zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei.
Eine exotische Vielfalt spielt sich in den Haushalten vieler Menschen ab, ob Reptil oder Wellensittich spielt hierbei keine Rolle. Die bunten und spannenden Arten lindern in manchen Tierhaltern das Fernweh, doch viele Arten benötigen besondere Pflege. Ob Licht-, Klima– oder Nahrungsbedürfnisse Tierhalter müssen bei der Haltung einiges beachten.